Hier ist der gestalterische Anspruch die Böschung gleichermaßen pflegeleicht sowie ästhetisch ansprechend zu bepflanzen. Dabei soll in die Neubepflanzung teilweise auch der Pflanzenaltbestand integriert und die Böschung gegen Erosion gesichert werden.
Zunächst werden die teilweise bereits verwilderten Böschungen gepflegt: Gräser, Stauden und Gehölze werden zurück geschnitten und der Pflanzbestand sowie Spontanvegetation werden großteils gejätet und gerodet. Die eingewachsene Grasnarbe wird abgetragen und Oberboden ausgehoben, der Boden wird aufgelockert, umgegraben und für die Pflanzungen vorbereitet.
Der Spätherbst ist eine gute Pflanzzeit: nun wird die Böschung mit ausgewählten Stauden und Gräsern rund um einzelne belassene Pflanzbestände in langgezogenen sowie vereinzelt gruppierten Pflanzverbänden quer zur Böschungsneigung dicht und schlüssig neu bepflanzt und der offene Oberboden mit einer dicken Mulchdecke aus Gartenfaser abgedeckt. Und nachdem sich die Pflanzen über den Winter gut eingewurzelt haben, können sie in die neue Vegetationsperiode frisch und voller Wuchskraft durchstarten und sich prächtig entwickeln…