Trockensteinmauern und Terrassen

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Ein im Hang gelegener Gartenbereich bringt oftmals den Anspruch an adäquate baulich-räumliche Gestaltungslösungen mit sich. Meist bietet sich mit der Anlage von Terrassen und deren Stützung durch Natursteinmauern eine funktionell interessante sowie auch ästhetisch attraktive Terrassenlandschaft an.

Zunächst ist die Materialauswahl mit den räumlichen und technischen Anforderungen abzustimmen. So wurde hier der bereits brüchige Maueraltbestand aus Tuffstein abgebaut und entsorgt. Die neuen Terrassenstützmauern sollten nun entsprechend stabil, robust und langlebig sein, sich aber rustikal und elegant in das Gesamtbild des Gartens stimmig einfügen.

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Auf die Anlage von Fundamenten aus verdichtetem Grädermaterial in angemessener Tiefe folgt nun der Bau der trocken aufgebauten, unregelmäßig geschichteten Natursteinmauern aus Waldviertler Granulit. Dieser Stein ist hart, schwer und widerstandsfähig und präsentiert sich in angenehm freundlicher und natürlicher Optik aus grau-bräunlichen Farbtönen.

Das schichtweise im Versatz organisch entwickelte Mauerwerk mit Handlegesteinen aus Läufern und Bindern wird mit Grädermaterial hinterfüllt, um das Hangwasser abzuleiten und dem Hangdruck entgegenzuwirken. Dabei wird der Steinverbund im Anlauf gegen den Hang gelehnt, mit gröberen Bruchstücken hinterbaut und mit kleineren Zwickelsteinen verkeilt. So bedarf es bei der Errichtung einer stabilen und schönen Trockensteinmauer neben dem fachlichen Knowhow auch einer gediegenen Handwerkskunst mit gestalterischem Gespür und schöpferischer Muse… und natürlich braucht es auch viel Muskelkraft und Ausdauer.

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Aber wenn dann die Natursteinmauern fertiggestellt, die Terrassen planiert und die ausgegrabenen Pflanzen wieder eingesetzt sind, lohnt ein stolzes Tagewerk mit den Früchten der Arbeit.

Hier nun schließlich einige Impressionen von diesem Bauprojekt:

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